Davina Martin ist studierte Keltologin. Neben ihrer Lehrtätigkeit an der Humboldt-Universität zu Berlin arbeitet sie als Übersetzerin für antike Texte und ordnet archäologische Funde ihrem historischen Kontext zu. Als strenge Rationalistin glaubt sie weder an die Existenz parapsychologischer Phänomene noch an die Möglichkeit einer »Seelenwanderung«. Sie gäbe aber viel darum, einmal in die Vergangenheit reisen zu können, um zu erfahren, wie es damals bei den Kelten »wirklich« war. Als sie überraschend einen Übersetzungsauftrag in Marseille angeboten bekommt, wittert sie ihre Chance, noch mehr über die alte Hochkultur zu erfahren, und sagt zu.
Während die Wissenschaftlerin den gut 2000 Jahre alten Text einer gallischen Frau entziffert, erlebt sie recht Seltsames: Sie träumt mehrfach von einer keltischen Kriegerin namens Meduana, von der eben diese altgriechischen Aufzeichnungen stammen. Die mysteriöse Frau entführt Davina in ihren Träumen in ihre Zeit und lässt sie an ihrem Leben teilhaben. Die Keltologin ahnt bald, dass das kein Zufall sein kann.
Zusammen mit Marc, ihrem französischen Kollegen, sucht Davina den Nachweis, ein antikes Artefakt, das den Wahrheitsgehalt ihrer Träume belegen soll. Auf ihrem gemeinsamen Weg zeigt sich Marc als spirituell-tiefsinniger Mann, der sich offenbar nicht nur aus Zuneigung zu seiner Kollegin auf das gemeinsame Forschungsabenteuer einlässt.