Jussi Ketola hat sich während seiner Zeit als Minen- und Bauarbeiter in den USA mit sozialistischen Ideen angefreundet. Nachdem er nach Finnland zurückgekehrt ist, wird er im August 1930 von den Männern der rechtsextremen Lapua-Bewegung entführt und auf seine «Strasse ins Paradies» geschickt. Im Klartext: Er wird über die russische Grenze abgeschoben.
Bald findet er sich in seinem neuen Leben jenseits der Grenze zurecht und setzt sich zunächst als Bauarbeiter, dann in einem landwirtschaftlichen Kolchos für den Arbeiter- und Bauernstaat ein. Dabei bewegt er sich immer im Kreis von eingewanderten Amerikafinnen, die die gemeinsame Vision haben, in Karelien ein besseres Leben zu verwirklichen. Aber auch in der Autonomen Sozialistischen Republik Karelien ist nicht alles Gold, was glänzt, und so wiederholt sich die Geschichte für Jussi auf frappante Weise ...
Eine auf historischen Tatsachen basierende Geschichte aus der Zwischenkriegszeit, der Zeit des Rechtsextremismus und der Kommunistenverfolgung in Finnland, die von Antti Tuuri in seinem unverwechselbaren eigenen Stil erzählt wird.
Übersetzt aus dem Finnischen von Beat Hüppin.