Auf der Suche nach einer Zahnarztpraxis emfpindet die 70jähre Agnès plötzlich ein merkwürdiges Unwohlsein, hat unvermittelt den Eindruck eines Déjà-vu. Ihr Unbehagen wird unerträglich und plötzlich verspürt sie einen Schock, 'wie wenn man mitten in einem Traum erwacht', denn sie erkennt das hässlich gelbe Haus des alten Deutschlehrers, und 'das kommt von weit her, aus einem anderen Leben.'
In diesem Quartier hat sie nämlich als 13jährige zusammen mit ihrer Mutter zehn traumatische Ferientage im Haus ihres Grossonkels verbracht.
Plötzlich erinnert sie sich ganz genau an den Weiher hinter dem Haus, in den sie sich vor dem zudringlichen Musikstudenten Attilio in letzter Not zu den 'bösen, lauernden Fischen' gerettet hat. An den Weiher, den ihre Urgrossmutter Mamidèle dazu benutzt hatte, um der drohenden Abschiebung in ein Altersheim zu entgehen ...
Die Verarbeitung dieser dramatischen Ereignisse, die Agnès seit jeher verdrängte, ist für die alte Frau zutiefst heilsam: Denn an diesem schicksalhaften Tag wird sie ihrem Lebensgefährten Bernard erzählen, 'was ich noch nie jemandem habe erzählen können'.